Wissenschaftliche und farbwechselnde Eruption eines Vulkans

Wissenschaftliche und farbwechselnde Eruption eines Vulkans

Vulkane sind bedrohend, sehr faszinierend und man sollte aktive aus der Entfernung betrachten. Doch was ist, wenn man sie näher betrachten möchte? Man könnte hier auf die Idee kommen, sich mit ein wenig Wissenschaft und den einfachsten Haushaltsmitteln einen eigenen Vulkan zu bauen, welcher sogar bei der Eruption die Farbe wechselt.

Material und Kosten

  • Rotkohlsaft (ausgekocht oder aus dem Glase/Dose)
  • Backnatron (also Natriumhydrogencarbonat)
  • Destilliertes Wasser (Leitungswasser ist auch funktionell)
  • Spülmaschinen Tabs (alkalisches Spülmittel)
  • Säure (Essig (z.B. Essigessenz oder Zitronensäure)
  • Sand (auch Paniermehl oder Mehl funktioniert)
  • Glas
  • Frischhaltefolie
  • Spritze

Herkunft & Bezug der Materialien

  • Lebensmitteleinzelhandel oder Supermarkt

Anleitung zur Durchführung

Für den Rotkohl kann entweder auf gekauften aus dem Glas oder Dose oder auf frischen zurückgegriffen werden.

Frischer Rotkohlsud

Der frische Rotkohl wird klein geschnitten und in einem Topf mit ausreichend Wasser für ca. 10-15 Minuten aufgekocht. Der Rotkohl kann auch direkt in heißes Wasser gegeben werden. Das Volumen des Wassers sollte den Rotkohl gerade vollständig bedenken, dabei sollte der Rotkohl sollte immer wieder im Topf „gerührt werden“. Optional kann auch ein Pürierstab zur Zerkleinerung genommen werden und somit das Auskochen effektiver gestalten werden. Anschließend wird dieser Rotkohl-Sud über einem groben Sieb in einem geeigneten Gefäß gefüllt. Bei Verwendung des Pürierstabs kann dieser abgefüllte Sud auch noch zusätzlich über einen Kaffeefilter gefiltert werden, damit weiter feinere Stücke des Rotkohles herausgefiltert werden. Ein Teil des abgekühlten Rotkohlsud’s kann für die Zukunft eingefroren werden, damit man immer wieder etwas für eine kleine Show (Vulkan, Farbspiel, etc.) zur Hand hat.

Die Lava (gepufferte alkalische Lösung mit pH-Indikator)

Damit wir wie im Video einen blauen Kratersee, welche später zur farbigen Eruption gebracht werden soll, benötigen wir eine gepufferte alkalische Lösung. Hierfür wird ein Päckchen Backnatron in einem Glas mit destilliertem oder Leitungswasser gelöst, dabei löst sich nicht alles und es bildet sich ein Sediment. Dieses Sediment ist nicht schlimm und kann auch einen Zweck besitzen.  Es wird zu der Backnatron Lösung nun etwas von dem Rotkohlsaft hinzugegeben, soweit das sich eine gut erkenntliche Farbe (violette, bläulich) einstellt. Jetzt wird ein weiteres Glas gerichtet in welchem ein Stück der Spülmaschinen Tablette mit etwas Wasser aufgelöst wird.  Zur Überprüfung der Funktion kann in einem kleinen extra Gefäß, Rotkohlsaft verdünnt mit Wasser gefüllt werden und hierzu wird etwas von der Lösung mit der Spülmaschinen Tabelle hinzugegeben.  Wenn sich der Rotkohlsud (pH-Indikator) nach der Zugabe der Spülmaschinenlösung Richtung grün, blau oder Gelb färbt, wurde die Funktion bestätigt. 

Jetzt wird von dieser Spülmaschinenlösung ganz vorsichtig und langsam kleine Volumina zu der Backnatronlösung, bis sich eine komplette blaue Färbung einstellt, hinzugeben. Somit ist die benötigte Lösung für den Kratersee, sowie wie für die Eruption fertiggestellt.

Bau des Vulkans

Für den Bau des Vulkans können verschiedene Materialien zum Einsatz kommen und ist abhängig von der Größe des Vulkans und der Motivation.

Variante 1

Hier wird mit Sand (Steinchen, Mehl oder Paniermehl) ein Berg aufgeschüttet und ein Krater in den Gipfel geformt. Dieser Berg wird mit einer Frischhaltefolie abgedeckt, sodass der Krater ebenso voll ausgekleidet ist.  In den Krater kann nun zuerst noch etwas extra Backnatron als Pulver gegeben werden oder es wird direkt die vorbereitetet blaue Lösung hinzugegeben. Anschließend kann bei Bedarf das Umfeld des Vulkans noch mit kreativ mit weiteren Seen, Blättern, Ästen etc. ausgestattet werden, damit ein schönes Gesamtbild entsteht.

Variante 2

Die etwas größere Variante ist, dass nun das ganze Glas (oder kleine Flasche) mit der vorbereiteten blauen Lösung mit Frischhaltefolie abgedeckt wird. Anschließend wird um das Glas der Vulkan aufgeschüttet, sodass das Glas den Kratersee darstellt. Hier haben spitzzulaufende Gläser den größeren Effekt. Nun wird die Frischhalte Folie am Glas aufgeschnitten.  Das Volumen im Glas kann mit Backnatronlösung weiter aufgefüllt werden, damit dieser den „Kratersee“ voll ausfüllt. Auch hier kann nun wieder die Umgebung kreativ gestalten werden.

Auslösung der Eruption

Zur Auslösung der Eruption (aufschäumen) und Farbwechsel wird nun die Säure bzw. der Essig benötigt. Hier kann eine Spritze verwendet werden, welche mit der Essigessenz gefüllt ist. Mit dieser Spritze kann nun in den Kratersee gespritzt werden, wodurch die chemische Reaktion und die Gasbildung gestartet wird.  Durch die Zugabe der Säure wird der pH-Indikator von blau in rot (Lava) gefärbt und durch die Gasbildung wird die Lava über den Krater in das Tal gesprudelt.

Hier kann alternativ auch ein kleiner Schlauch (Kapillare) von der Spritze in das Innere des Kraters (Glas) geführt werden und somit die Reaktion gestartet werden.Die stärke der Reaktion hängt von der Konzentration des Backnatron, stärke der Säure und ebenso von der Form des verwendeten Gefäßes ab und kann somit je nach Geschmack optimiert werden. Diese Reaktion des Backnatron mit der Säure kann auch für den Abschuss einer Kapsel von einer Flasche verwendet werden oder ähnlich geartete Experimente.

Hintergrundswissen

Backnatron, also Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) ist ein Natriumsalz der Kohlensäue und eine wichtige Puffersubstanz (Stabilisierung des pH-Wertes) für den menschlichen Körper (z.B. Blutpuffer). In Kontakt mit Säure reagiert es schäumend und unter Bildung von Gas (CO2)….

Der Kreislauf von Brauen und Backen

Der Kreislauf von Brauen und Backen

Wie schon Rumpelstilzchen sagte: „Heute back ich, Morgen brau ich, Übermorgen hol ich der Königin ihr Kind [..]“. Wir werden hier einen Malztrunk brauen und mit dem „Abfall“ backen wir ein leckeres Treberbrot. Nun können wir gestärkt zum Kind der Königin.

Material und Kosten

Material & Geräte

  • Töpfe
  • Sieb
  • Leere Flaschen (Bügelflaschen)
  • Backofen
  • sauberer Baumwollstoff
  • leere Teebeutel (für den Hopfen)
  • Thermometer (bis 100 °C)

Zutaten für Brauen

  • 1,8 l Wasser (Hauptguß)
  • 1,2 l Wasser (Nachguß)
  • 0,4 l Wasser (Anstellen)
  • 320 g Münchner Malz (20-25 EBC)
  • 70 g Wiener Malz (6-9 EBC)
  • 90 g Karamünch II (110-130 EBC)
  • 60 g Invertzuckersirup oder Traubenzucker (Dextrose)
  • 12 g Röstmalz (800 – 1000 EBC) oder 20 g Pale Chocolate Malt (560-690 EBC)
  • 0,2- 0,6 g Magnum (20% Alpha, kurz vor Kochbeginn) oder 0,6 g oder Simcoe (11,7% Alpha)
  • 0,6 g Hallertauer Tradition (10% Alpha, 15 Minuten vor Kochende) oder Amarillo (8,0% Alpha)
  • 0,1 PäckchenWyeast #1338 (oder)
  • 0,1 Päckchen Safale US-05 (oder)

Zutaten für das Backen

  • 500 g Mehl
  • 250 g Treber
  • 250 ml Bier oder Malztrunk mit Wasser gemischt
  • Hefe (aus dem Brauprozess oder Backhefe)
  • 2 Teelöffel Salz

Herkunft & Bezug der Materialien

  • Malz, Hopfen, Brauhefe und weitere Zubehöre bei: https://www.hobbybrauerversand.de/
  • Mehl, Bier, leere Teebeutel in Lebensmittelläden
  • Bügelflaschen auch in Raiffeisen-Märkten

Anleitung zur Durchführung

Anleitung Brauen

Vorbereitung:

Bei Bedarf wird das vorhandene ungeschrotete Malz noch vorbereitet, hierfür können notfalls auch die Schlagmesser einer Küchenmaschine verwendet werden. Für Hobbybrauer ist es ratsam direkt geschrotetes Malz zu beziehen. Nun werden die verschiedene Malzarten nach der angegebenen Masse im Rezept abgewogen und bereitgestellt. Die (Trocken)-Hefe wird wie nach den Herstellerangaben angegeben „Angestellt“, also rehydriert, zur Aktivität und Vermehrung gebracht.

Einmaischen:

Eiweißrast: Wasser auf 52 °C im Topf erhitzen und anschließend wird das Malz in den Topf gegeben. Hier wird nun die Eiweißrast (50°C) mit einer Dauer von 15 Minuten durchgeführt, hierbei sollte immer wieder umgerührt werden, damit eine gute Verteilung der Bestandteile in der Flüssigkeit erreicht wird.

Maltoserast: Die Maische wird nun unter ständigem Umrühren auf 65°C erhitzt. Nach Erreichen der stabilen Temperatur wird die Maltoserast von 20-25 Minuten durchgeführt. Erkennbar wird der zugrundeliegende Prozess dieser Rast durch eine Verfärbung in einen immer dunkleren Farbton.

Verzuckerung: Der Prozess der Verzuckerung wird in bei einer Temperatur von 72-74 °C für 30-35 Minuten durchgeführt. Auch hier wird bei Erhitzung und der Rast immer wieder die maische gerührt.

Läutern/ Erste Filterung:

Nun wir ein Sieb bzw. ein Topf mit Löchern und ein Auffangbehälter (große Schüssel oder zweiter Topf) darunter vorbereitet. Der Sieb sollte von der Maschenstärke den größten Teil des Trebers aufhalten, aber muss nicht sehr fein sein. Es kann auch hier mit einem Einlagigen baumwolltuisch ausgeholfen werden. Nun wir die Maische in den vorbereiteten Behälter mit den Tüchern geschüttet, dabei setzt sich langsam der Treber ab und bildet somit selbst nochmal eine Art Sieb. Die erste gefilterte Flüssigkeit (Würze) wird nochmal durch den Treber gegeben um auch den Siebeffekt des Trebers auszunutzen. Je nach Größe des Gefäßes kann die Würze separat gelagert werden oder auch der Nachguss wird direkt mit der Würze im Gefäß aufgefangen.

Für den Nachguss werden die 1,2 Liter Wasser auf 76-78 °C erhitzt. Von diesem Wasser wird nun sequentiell immer wieder etwas über den gesamten Treber geschüttet, bis diese 1,2 Liter aufgebraucht sind. Das sequenzielle Übergießen bringt Vorteile beim Auslösen von Stoffen aus dem Treber.  Nun wird gewartet bis der Treber kaum noch tropft. Die komplette Würze wird gesammelt und gemeinsam in einen Topf gegeben, der Treber kann für die im Anschluss angeschlossenen Backschritt aufbewahrt werden.

Hopfenkochen

Der für das Rezept benötigte Hopfen wir in den leeren Teebeuteln für das Kochen vorbereitet. Die gesammelte Würze wird nun aufgekocht und für etwa 1 Stunde gekocht dabei wird auch immer mal wieder umgerührt. Die Zeit des Kochens kann auch für die Zeit Vorbereitung des Teigs (s. Anleitung Backen) für das Treberbrot verwendet werden.  Die Hopfengabe wird je nach Geschmack oder Rezept durchgeführt, dabei kann hier mit den Bitter- bzw. Aromahopfen auch experimentiert werden. Für diesen Rezept wird 0,6 g Hopfen (Amarillo) 15 Minuten vor Kochende im Teebeutel hinzugegeben und mit aufgekocht. Am Kochende wird der Teebeutel mit dem Hopfen aus der Würze genommen. Abschließend wird die Würze etwas abkühlen gelassen.  

Filtern, Abfüllen und Gärung

Es wird wieder ein Sieb vorbereitet und diesmal wird ein doppellagiges Baumwolltuch (oder Faltenfilter) in den Siebausgelegt. Hier wird nun die Würze vollständig gefiltert, gesammelt und anschließend vollständig abgekühlt.

Nach dem die Würze auf ungefähre Raumtemperatur (20-22 °C) abgekühlt wurde, kann der Traubenzucker (Dextrose) der Würze hinzugegeben werden. Jetzt sollte mit dem Schneebesen die Würze gut gerührt werden, damit Sauerstoff in die Würze kommt. Anschließend kann die vorbereitete Hefe, welche die gleiche Temperatur wie die Würze haben sollte, der Würze hinzugefügt werden.

Je nachdem welches Ziel man verfolgt, also ob man Malztrunk, ein Malzbier oder ein stärkeres Bier herstellen will. Können ab hier nun unterschiedliche Strategien verfolgt werden. Für ein frisches Malzbier füllen wir nun die Flüssigkeit in die vorbereiteten Bügelflaschen, dabei sollten diese nicht komplett voll sein, sondern noch einen luftgefüllten Pufferbereich ausweisen.

Ein Malztrunk muss kühl und mit Kohlensäure sein, da die wenigsten aber Co2-Druckbetankung durchführen können, werden wir hier mit der Hefegärung arbeiten. Aus diesem Grund lassen wir die geschlossen Bügelflaschen bei ca. 20 °C für ein paar Stunden oder alternativ über Nacht stehen. Die Hefeaktivität lässt sich durch die Blasenbildung erkennen. Nach dieser Zeit können die Flaschen in den Kühlschrank gestellt werden und abgekühlt genossen werden. Falls die Flaschen für eine längere Zeit gelagert werden sollen, dann muss hier noch eine Pasteurisierung durchgeführt werden.

Anleitung Backen

Vorbereitung des Teigs

Es werden 250g des Trebers in eine Rührschüssel gegeben, hinzu kommen 500 g Mehl. Das Mehl kann variiert werden, dabei stellte sich 200 g Dinkelmehr (Vollkorn) und 300g Weizenmehl (Typ 505) als eine leckere Mischung dar. Nun wird je nach Geschmack noch 1,5- 2,5 Teelöffel. Nun kann hierzu 250 ml an Bier gegeben werden oder man kann aus dem Brauprozess 150 ml Malztrunk mit Wasser mischen und diese mit der Hefe in die Schüssel geben.  Anschließend wird der Teig sehr gut durchgeknetet, hier für kann bei Bedarf auch eine Knetmaschine verwendet werden. Der Teig sollte jetzt zwei Stunden ruhen, alternativ kann der Teig auch in der Schüssel über Nacht im Kühlschrank mit einem feuchten Tuch bis zum nächsten Tag ruhen.

Backen

Vor dem Backen sollte der Teig in die gewünschte Form gebracht werden, dabei kann die Form eines Brotes, Baguette oder auch kleiner Brötchen erstellt werden. Diese werden bei Raumtemperatur bei Raum Temperatur nochmal für 1- Stunden gehen gelassen. Nun kann der Backofen auf 200°C vorgeheizt werden und das Treber Brot in den Backofen geschoben werden. Durch eine Schale Wasser oder ein weiteres Blech das mit etwas Wasser gefüllt ist, kann das Brot schön knusprig gebacken werden. Je nach Größe und dicke des Treberbrotes sind unterschiedliche Zeiten im Ofen angeraten.

Hintergrundswissen

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Kleines wissenschaftliches Farbspiel mit selbstgemachten pH-Indikator aus Rotkohl

Kleines wissenschaftliches Farbspiel mit selbstgemachten pH-Indikator aus Rotkohl

Ein kleines wissenschaftliches Farbspiel mit welchem die Grundlagen des pH-Wertes erklärt werden können und Kindern zum Beispiel verschiedene Möglichkeiten gibt verschiedene Lebensmittel auf ihren pH-Wert zu testen.

Material und Kosten

250- 500 Rotkohl ca. 1,50€ pro Kilo
Leitungswasser oder destilliertes Wasser ( X,XX€ pro Liter)
Grober Küchensieb
Weiße Kaffeefilter X,XX €
Gläser oder Glasröhrchen X,XX €
Oder Plastikröhrchen oder Durchsichtige große Strohhälme ( z.B. Laborbedarf „Falcon“)

Gesamt Kosten: ca. 5 €

Herkunft & Bezug der Materialien

Rotkohl (Lebensmittel Einzelhandel), Leitungswasser oder destilliertes Wasser (Drogerie oder Lebensmittel Einzelhandel)
Grober Küchensieb, Weiße Kaffeefilter (Einzelhandel oder Drogerie)
Gläser oder Glasröhrchen Oder Plastikröhrchen oder Durchsichtige großer Trinkhalm (Einzelhandel oder Drogerie)

Anleitung zur Durchführung

Der Rotkohl wird klein geschnitten und in einem Topf mit ausreichend Wasser für ca. 10-15 Minuten aufgekocht. Der Rotkohl kann auch direkt in heißes Wasser gegeben werden. Das Volumen des Wassers sollte den Rotkohl gerade vollständig bedenken, dabei sollte der Rotkohl sollte immer wieder im Topf „gerührt werden“. Optional kann auch ein Pürierstab zur Zerkleinerung genommen werden und somit das Auskochen effektiver gestalten werden.

Anschließend wird dieser Rotkohl-Sud über einem groben Sieb in einen geeignetes Gefäß gefüllt. Bei Verwendung des Pürierstabs kann dieser abgefüllte Sud auch noch zusätzlich über einen Kaffeefilter gefiltert werden, damit weiter feinere Stücke des Rotkohl herausgefiltert werden.

Ein Teil des abgekühlten Rotkohlsud’s kann für die Zukunft eingefroren werden, damit man immer wieder etwas für eine kleine Show zur Hand hat. Die restliche Flüssigkeit kann nach Wünschen konzentriert gelassen oder mit Wasser verdünnt werden, damit es für die entsprechenden Versuche optimal geeignet ist.

Variante 1 (Kaffeefilter)
Die pH-Indikator Lösung kann unverdünnt auf einen weißen Kaffeefilter gegeben werden. Alternativ kann der pH-Indikator zuvor in den stark alkalischen Bereich (gelb) gebracht werden und erst dann auf den Kaffeefilter gegeben werden. Dieser gelbe alkalischen pH-Indikator ist nicht gut bis gar nicht sichtbar, somit ist der Effekt noch größer, wenn andere saure oder schwächer alkalische Flüssigkeiten auf den Filter gegeben werden. Nun können auf den Bereich mit dem Indikator säurehaltige oder alkalische Produkte gegeben werden. Hierfür eignet sich zum Beispiel für den saure Bereich die Zitronensäure oder Essig-(essenz), sowie für den alkalischen Bereich gelöstes Backnatron, Seifen (Kernseife) oder Spülmaschinen-Tabletten. Beispielhaft in den Abbildungen a-d zu sehen.

Variante 2 (Kleine Gläschen/Röhrchen)
Hier wird ähnlich wie bei den Kaffeefiltern vorgegangen, nur das hier mehrere kleine Gläschen oder Röhrchen mit der gleichen verdünnten pH-Indikatorlösung (noch durchscheinend) gefüllt. In diese Reihe an Gefäßen können nun unterschiedlichen sauren oder alkalischen Flüssigkeiten hineingestopft werden und anhand der Farbgebung können die Personen den pH-Bereich der Produkte oder Flüssigkeiten abschätzen. Hier können zum genaueren Vergleich und Einschätzung auch noch gewerbliche pH-Indikatorenstäbchen verwendet werden. Dargestellt in den Bilder f-g.

Variante 3 (Größeres Glas/ Röhrchen)
Hier wird ein großes Glas mit dem pH-Indikator gefüllt. Es wird hier nun kleine Stücke oder Pulver des Spülmaschinen-Tabelle in das Glas gegeben, damit es auf den Boden sinkt. Man kann nun mit einem Stab oder Trinkhalm den Glasboden etwas aufwirbeln und oben in das Glas Säure geben. Die säure färbt den oberen Bereich rot und sinkt langsam nach unten. Die Tablette
löst sich unten langsam auf und färbt den Boden erst blau, dann grün und bei großen Mengen an Spülmittel gelb. Es bilden sich nun mehrere übergangbereiche im Glas, welche auch durch Manipulation mit einem Stab dynamischer gestaltet werden könnten.

Hintergrundswissen

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